Zum Inhalt springen

Kuratorium

Hier stellen wir Ihnen die Mitglieder des Kuratoriums vor!

Bettina Limperg, Jahrgang 1960, wurde 2014 als erste Frau zur Präsidentin des Bundesgerichtshofs berufen. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Freiburg und Tübingen war sie von 1989 bis 1994 als Staatsanwältin bei der Staatsanwaltschaft Stuttgart, als Richterin am Amtsgericht und Landgericht in Zivil- und Strafsachen tätig, bevor sie von 1994 bis 1995 als wissenschaftliche Mitarbeiterin zum Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe wechselte. Es folgten sechs Jahre als Richterin am Landgericht Stuttgart bis 2001 mit anschließender Tätigkeit als (Präsidial)Richterin am Oberlandesgericht Stuttgart. 2004 wurde Frau Limperg Direktorin des Amtsgerichts Waiblingen; von 2009 bis 2011 bekleidete sie das Amt der Vizepräsidentin des Landgerichts Stuttgart. Als Amtschefin des Justizministeriums Baden-Württemberg (Ministerialdirektorin) und ständige Vertreterin des Ministers war sie von 2011 bis zu ihrem Wechsel an das höchste deutsche Zivil- und Strafgericht im Jahr 2014 tätig.
 
Bettina Limperg ist vielfältig ehrenamtlich engagiert. So ist sie u.a. Mitbegründerin der Initiative zum Forum Recht, war Präsidentin des 3. Ökumenischen Kirchentags 2021, ist Vorstandmitglied des Vereins Projekt Chance und Präsidentin des Netzwerks der Präsidentinnen und Präsidenten der Obersten Gerichtshöfe der Europäischen Union.
 
Copyright Foto: Anja Köhler

Carsten Körber, geboren in 1979 in Zwickau, ist seit 2013 Mitglied des Deutschen Bundestages. Er ist Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses, Mitglied im Haushaltsausschuss sowie stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie. Seit 2018 ist er Mitglied im Aufsichtsrat der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH und seit 2020 Mitglied im Aufsichtsrat der Toll Collect GmbH. Körber ist seit 2019 Stellvertretender Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Forum Recht. An der Technischen Universität Chemnitz hat er einen Magister Artium in Politikwissenschaft und Betriebswirtschaftslehre erworben. Von 2002 bis 2012 war er Mitarbeiter und Büroleiter eines sächsischen Bundestagsabgeordneten. Im Jahr 2012 wurde er Leiter des Büros für Wirtschaftsförderung der Stadt Zwickau. Seitdem wirkt er auch als selbstständiger Wirtschafts- und Unternehmensberater. Er ist seit 2002 Mitglied in der CDU, seit 2005 Vorsitzender der CDU Mülsen und seit 2021 Vorsitzender der CDU-Landesgruppe Sachsen.

Copyright Foto: Carsten Körber/Tobias Koch

Prof.‘in Dr. Susanne Baer, LL.M. (Michigan), war von Februar 2011 bis Februar 2023 Richterin des Bundesverfassungsgerichts im Ersten Senat in Karlsruhe. Sie hat eine Pro- fessur für Öffentliches Recht und Geschlechterstudien an der Humboldt- Universität zu Berlin und ist Bates Global Law Professor der University of Michigan Law School. Sie erhielt Ehrendoktorwürden der University of Michigan 2014, der Universitäten Hasselt und Luzern 2018 und ist Fellow der British Academy of Arts and Sciences. Bis 2011 lehrte sie regelmäßig an der CEU Budapest, als Gast auch in Toronto und Linz. 

Sie hat Rechts- und Politik-wissenschaften studiert, sich in Initiativen gegen häusliche Gewalt und gegen Diskriminierung engagiert und arbeitet zu vergleichendem Verfassungsrecht, Antidiskriminierungsrecht und kritischer Rechtsforschung/Rechtssoziologie. An der Humboldt-Universität war sie Vizepräsidentin, Sprecherin des Zentrums für Geschlechterstudien, Studiendekanin der Juristischen Fakultät, gründete das Law & Society Institut Berlin und die Humboldt Law Clinic Grund- und Menschenrechte. Seit Jahren setzt sie sich für Rechtsbildung ein, u. a. für das bundesweite Forum Recht, die klinische Ausbildung an juristischen Fakultäten oder mit #rechtreal.

Copyright Foto: Britney Majure

Esther Dilcher, geboren 1965, ist seit 2017 direkt gewähltes Mitglied des Deutschen Bundestages und dort ordentliches Mitglied im Haushaltsausschuss und im Rechtsausschuss. Sie engagiert sich außerdem als stellv. Vorsitzende in den Ausschüssen für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung sowie für Wahlprüfung. Ab der 20. Wahlperiode darf die Abgeordnete in der Kommission zur Reform des Wahlrechts und zur Modernisierung der Parlamentsarbeit mitwirken.

Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Marburg und dem Eintritt in die SPD 1998 arbeitet Esther Dilcher seit 1999 als Rechtsanwältin, seit 2016 auch als Notarin. Von 2001 bis 2013 war sie als Stadtverordnete in Hofgeismar kommunalpolitisch aktiv.


Coypright Foto: Paavo Blåfield

Dr. Johannes Fechner, geboren 1972, studierte von 1993 bis 1997 Jura in Freiburg. Nach dem Referendariat von 1998 bis 2000 in Offenburg promovierte er 2001 an der Universität Freiburg und ist seit 2001 als Rechtsanwalt in Emmendingen tätig. Seit 2010 engagiert er sich als Mitglied im Landesvorstand der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Jurist:innen in Baden-Württemberg. Seit der Bundestagswahl 2013 ist er Mitglied des Bundestages, seit 2021 Justiziar und Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion. Dr. Fechner ist Stammspieler des FC Bundestag.

 

Copyright Foto: Susie Knoll

Katrin Helling-Plahr MdB (*1986) ist seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages und seit 2021 zudem rechtspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Münster und dem zweiten juristischen Staatsexamen absolvierte sie ein postgraduales Studium des Medizinrechts in Düsseldorf. Seit 2017 ist sie zudem Fachanwältin für Medizinrecht. Im Deutschen Bundestag ist Helling-Plahr ordentliches Mitglied des Rechtsausschusses und Mitglied im Richterwahlausschuss sowie stellvertretendes Mitglied im Gesundheits- und Familienausschuss.

Katrin Helling-Plahr MdB

Foto: Katrin Helling-Plahr

Burkhard Jung, geboren 1958 in Siegen, ist deutscher Politiker (SPD) und seit 2006 Oberbürgermeister der Stadt Leipzig. 2019 wurde er zum Präsidenten des Deutschen Städtetags gewählt und 2020 zum Vizepräsidenten von Eurocities.

Herr Jung studierte Germanistik und Evangelische Theologie für das Lehramt in Münster, war zunächst als Lehrer in Siegen-Weidenau und von 1991 als Schulleiter des Evangelischen Schulzentrums in Leipzig, zum damaligen Zeitpunkt Sachsens einzige kooperative Gesamtschule, tätig. 1999 dann wechselte er in die Politik und wurde Beigeordneter für Jugend, Schule und Sport, 2001 Beigeordneter für Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule der Stadt Leipzig, 2020 wurde er zum dritten Mal als Oberbürgermeister wiedergewählt.

 

Copyright Foto: Stadt Leipzig

Dr. Andreas Korbmacher, geboren 1960, begann 1988 seine richterliche Laufbahn am Landgericht Berlin. Im Januar 1990 wechselte er an das dortige Verwaltungsgericht. Im selben Jahr promovierte er an der Freien Universität Berlin. Es folgten Abordnungen als wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Verfassungsgerichtshof des Landes Berlin sowie an die Senatsverwaltung für Justiz. Ab Januar 2003 war er als Richter am Oberverwaltungsgericht Berlin (später Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg) tätig. Im Mai 2005 wurde er dort zum Vorsitzenden Richter ernannt. Seit 2007 ist er Honorarprofessor an der Technischen Universität Berlin.

Nach seiner Ernennung zum Richter am Bundesverwaltungsgericht im Jahr 2008 gehörte Prof. Korbmacher dem 9. Revisionssenat an. Seit Mai 2017 ist er Vorsitzender des 7. Revisionssenats. Dieser ist insbesondere für das Umweltschutzrecht einschließlich des Immissionsschutzrechts, das Abfallrecht, das Atomrecht, das Bergrecht und das Recht des Baus von Wasserstraßen zuständig. Ab Mai 2019 war er Vizepräsident des Bundesverwaltungsgerichts. Im September 2022 wurde er zum Präsidenten des Bundesverwaltungsgerichts ernannt.

Copyright Foto: Bundesverwaltungsgericht/ Michael Moser

Prof. Dr. Günter Krings studierte Rechtswissenschaften und Geschichte an der Universität Köln. 1994/1995 absolvierte er als Fulbright-Stipendiat einen Master of Law an der Temple University in Philadelphia. Neben seiner Tätigkeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und seiner Promotion am Institut für Staatsrecht der Universität Köln war Krings von 1998 bis 2013 Rechtsanwalt in Mönchengladbach und ist seit 2004 Lehrbeauftragter sowie seit 2010 Inhaber einer Honorarprofessur an der Universität Köln.

Er ist seit 2002 Mitglied des Deutschen Bundestages und engagierte sich hier in verschiedenen Gremien und Funktionen, u. a. als stellvertretendes Mitglied der Föderalismuskommission I und Mitglied der Föderalismuskommission II sowie Justiziar der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, von 2009 – 2013 stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und von 2013 – 2021 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat. Seit 2009 ist Krings Vorsitzender des Bundesarbeitskreises Christlich Demokratischer Juristen (BACDJ). Er ist Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Gesetzgebung e. V. (DGG) sowie Herausgeber der Zeitschrift für Rechtspolitik (ZRP). Seit 2017 ist Günter Krings Vorsitzender der Landesgruppe NRW der CDU/CSU-Bundestagsfraktion sowie seit Dezember 2021 rechtspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag.

Günter Krings

 

Copyright Foto: Tobias Koch

Renate Künast, geboren 1955 in Recklinghausen, ist Politikerin, Juristin und Sozialarbeiterin. Von 2000 bis 2001 war sie Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen und von 2001 bis 2005 Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft; von 2005 bis 2013 Vorsitzende der Bundestagsfraktion ihrer Partei und von 2014 bis 2017 Vorsitzende des Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz. Sie ist seit 2002 Mitglied des deutschen Bundestages und lebt in Berlin.

In der aktuell 20. Wahlperiode ist Renate Künast Mitglied im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft sowie Mitglied im Rechtsausschuss. Weiterhin ist sie Vorsitzende der Deutsch-Südasiatischen Parlamentariergruppe und Mitglied in der Gemeinsamen Kommission von Bundestag und Bundesregierung für die Opfer der „Colonia Dignidad“.

Renate Künast

Copyright Foto: Anne Hufnagl

Holger Mann ist 1979 in Dresden geboren worden und im Erzgebirge aufgewachsen. Seit 1997 lebt er in Leipzig und gründete hier seine Familie. Nach der Dienstleistung in Wiederitzsch, studierte er an der Universität Leipzig Politik, Journalistik und Geschichte. Daneben engagierte er sich in zahlreichen Vereinen und Initiativen. Vor allem bei Sojus, den Jusos und beim Leipziger Hörspielsommer. Bis März 2009 arbeitete er als angestellter Geschäftsführer einer kleinen Entwicklungsgesellschaft in und am Leipziger Neuseenland.

Von 2009 bis 2021 war er als Landtagsabgeordneter der SPD im Sächsischen Landtag tätig. Dort war er Sprecher für Wissenschaft und Hochschule sowie Wirtschaft, Technologie und Digitalisierung. Bei der Bundestagswahl 2021 trat ich als sächsischer SPD-Spitzenkandidat für den Bundestag an und vertritt nun den Wahlkreis 152 – Leipzig I in Berlin. Ehrenamtlich ist er politisch als Vorsitzender des Stadtverbandes der SPD Leipzig eingebunden. Seit 2022 ist er Sprecher für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung in der SPD-Bundestagsfraktion.

Holger Mann, MdB

Foto: Katrin Lorenz

Dr. Frank Mentrup ist seit 2013 Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe. Nach seinem Medizinstudium in Heidelberg und Mannheim arbeitete er bis 2011 als Arzt in der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Mannheim und Karlsruhe. Von 2006 – 2013 war er Mitglied des Landtages von Baden-Württemberg, Bildungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion und stellvertretender Vorsitzender der Enquetekommission „Fit fürs Leben in der Wissensgesellschaft“. Von 2011 – 2013 war er Politischer Staatssekretär im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg. Er ist Präsident des Deutschen Bibliotheksverbands, Vorsitzender der Technologie Region Karlsruhe, Vorsitzender der Initiative Magistrale für Europa, Vize-Präsident der deutschen Sektion im Rat der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE), Mitglied im Hauptausschuss des Deutschen Städtetags und im Vorstand des Städtetages Baden-Württemberg. Er gehört zu den Ideengebern der Bundesstiftung Forum Recht mit Sitz in Karlsruhe, in deren Kuratorium er sitzt.

Copyright Foto: Fionn Große

Dr. Yvonne Ott, 1963 in Hessen geboren, nahm 1982 ihr Jura-Studium in Frankfurt am Main auf. Nach dem Ersten Staatsexamen war sie zunächst als Wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig, bis sie 1992 ihr Referendariat in Frankfurt begann. Parallel hierzu schloss sie 1994 ihre Promotion zu gemeindlichen und staatlichen Vertretungskörperschaften bei Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Meyer ab.

Nach dem Zweiten juristischen Staatsexamen leitete sie von 1995 bis 1998 das Referat für Parlaments- und Kabinettsangelegenheiten des Hessischen Ministeriums der Finanzen. Anschließend bekleidete sie sechs Jahre das Richter:innenamt am Landgericht Frankfurt am Main und war zeitweilig als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an das Bundesverfassungsgericht abgeordnet. Ab 2004 war sie Vorsitzende Richterin am Landgericht Frankfurt am Main, ehe sie 2010 zur Richterin am Bundesgerichtshof berufen wurde. Seit 2016 ist Yvonne Ott Richterin des Ersten Senats am Bundesverfassungsgericht.

© Bundesverfassungsgericht │ lorenz.fotodesign, Karlsruhe

Mahmut Özdemir, geb. 1987, ist seit Dezember 2021 Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin des Innern und für Heimat. Nach dem Abitur in Duisburg studierte er bis 2011 Jura an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf mit einem Schwerpunkt in Öffentlichem Recht. Seinen juristischen Vorbereitungsdienst absolvierte er am Oberlandesgerichtsbezirk Düsseldorf von 2011 bis 2013.

Seit 2010 ist er Mitglied der SPD und für diese seit 2013 als Mitglied im Bundestag tätig. Von 2018 bis Juli 2021 war er stellvertretender Vorsitzender des 1. Parlamentarischen Untersuchungsausschusses zum Terroranschlag auf dem Breitscheidplatz in Berlin. Als sportpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion wirkte er von 2020 bis Oktober 2021. Seit Oktober 2021 ist er zudem Vorsitzender der SPD Duisburg.

Mahmut Özdemir, PSt

Foto: Henning Schacht

Sören Pellmann, geboren 1977 in Leipzig, verheiratet, ist Lehrer und seit 2017 direkt gewählter Bundestagsabgeordneter.

Nach dem Zivildienst in einem Kinderheim studierte er Rechtswissenschaften (ohne Abschluss) und absolvierte das Staatsexamen für Lehramt an Förderschulen an der Universität Leipzig. Beruflich war er als Förderlehrer am Berufsbildungswerk für Hör- und Sprachgeschädigte Leipzig und als Grundschullehrer tätig. Sören Pellmann ist Gewerkschaftsmitglied (GEW).

Seit 2009 ist Sören Pellmann ehrenamtlicher Stadtrat, seit 2012 Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE im Leipziger Stadtrat. Er vertritt als direkt gewählter Bundestagsabgeordneter (2017, 2021) den Wahlkreis Leipzig-Süd im Bundestag. In der aktuellen Legislatur  ist er Obmann im Petitionsausschuss, Sprecher der Linksfraktion für Inklusion und Teilhabe und Sprecher für Ostdeutschland der Fraktion DIE LINKE sowie als stellvertretendes Mitglied in den Ausschüssen für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, für Arbeit und Soziales und für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz tätig.

Sören Pellmann, MdB .

Foto: Inga Haar, Dt. Bundestag

Frauke-Katrin Scheuten, geboren 1959 in Essen, ist seit 2011 Bundesanwältin beim Bundesgerichtshof. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität in Regensburg und dem anschließenden Referendariat im Bezirk des Oberlandesgerichts Celle war sie von 1987 bis 1992 im Bezirk des Oberlandesgerichts Celle zunächst als Richterin auf Probe, sodann als Staatsanwältin bei der Staatsanwaltschaft Hannover tätig. Nach ihrer Abordnung 1992 als wissenschaftliche Mitarbeiterin an die Behörde des Generalbundesanwalts beim Bundesgerichtshof folgte 1997 ihre Übernahme in den Bundesdienst als Oberstaatsanwältin beim Bundesgerichtshof. Von 2000 bis 2006 übte sie das Amt der Pressesprecherin des Generalbundesanwalts aus. Seit 2006 ist Frau Scheuten in der Abteilung für Revisionsstrafsachen – seit 2014 als Referatsleiterin – eingesetzt.

Frauke-Katrin Scheuten

Foto: Fotocenter Berlin

Thomas Seitz, Jahrgang 1967, studierte nach Ableistung des Grundwehrdienstes von 1988 bis 1994 Rechtswissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und an der Université de Lausanne. Nach dem Referendariat und zweitem juristischen Staatsexamen war er von 1996 bis 2017 als Richter und Staatsanwalt im höheren Justizdienst des Landes Baden-Württemberg an verschiedenen Gerichten und Staatsanwaltschaften tätig. 2017 und 2021 zog er jeweils über die Landesliste der AfD Baden-Württemberg in den Deutschen Bundestag ein und vertritt dort den Wahlkreis Emmendingen-Lahr. Seit Mai 2019 ist er Mitglied des Kreistages des Ortenaukreises. Thomas Seitz ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.

Thomas Seitz, MdB

 

Copyright: Wahlkreisbüro Thomas Seitz

Dr. Till Steffen, geboren 1973 in Wiesbaden-Sonnenberg, studierte von 1994 bis 1999 Rechtswissenschaften in Mainz, Hamburg und Aberdeen. Sein erstes und zweites Staatsexamen legte er in Hamburg ab. Er wurde an der Universität Hamburg mit einer Arbeit zum europäischen Naturschutzrecht promoviert. Er ist Rechtsanwalt und Fachanwalt für Verwaltungsrecht.

Seit 1990 ist er Mitglied der GRÜNEN, 1993 bis 1997 war er Stadtverordneter in Wiesbaden. Im Jahr 1994 hat er die Grüne Jugend mitbegründet und war Mitglied im ersten Bundesvorstand. Von 2001 bis 2004 war er Fraktionsvorsitzender in der Bezirksversammlung Hamburg-Eimsbüttel und von 2004 bis 2021 Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft. In den Jahren 2008 bis 2010 und 2015 bis 2020 war er Justizsenator in Hamburg. Seit 2017 ist er Vorsitzender des Kreisverbandes Hamburg-Eimsbüttel von Bündnis 90/Die Grünen.

Bei der Bundestagswahl 2021 gewann er das Direktmandat für seine Partei in Hamburg-Eimsbüttel. Er ist Ordentliches Mitglied im Rechtsausschuss, im Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung, im Wahlprüfungsausschuss, im Richterwahlausschuss und im Ältestenrat. Die Mitglieder der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen wählten ihn zum Parlamentarischen Geschäftsführer.

Dr. Till Steffen, MdB

Foto: Grüne im Bundestag, S. Kaminski

Elmar Steinbacher stammt aus Göppingen, wo er im Dezember 1966 geboren wurde. Nach dem Jurastudium in Tübingen und dem juristischen Referendariat in Ulm trat er im Jahr 1995 in den baden-württembergischen Justizdienst ein.

Hier war er zunächst als Richter am Landgericht Stuttgart tätig. Nach einer Abordnung an das Staatsministerium Baden-Württemberg kehrte er in die richterliche Praxis beim Landgericht Stuttgart zurück, bevor er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Bundesgerichtshof in Karlsruhe abgeordnet wurde. Im Jahr 2002 übernahm Elmar Steinbacher die Leitung des Referats für Personal und Justiz im Staatsministerium, 2010 wechselte er als Abteilungsleiter ins Verkehrsministerium. Am 3. Juni 2016 wurde Elmar Steinbacher zum Ministerialdirektor und damit zum ständigen Vertreter des Ministers im Ministerium der Justiz und für Europa Baden-Württemberg ernannt. Seit Mai 2021 hat er nach der Umressortierung dieselbe Aufgabe im Ministerium der Justiz und für Migration inne. Seit 2019 ist er als Vertreter der Landesjustizverwaltung Mitglied im Kuratorium der Stiftung Forum Recht. Elmar Steinbacher ist verheiratet und hat zwei Töchter.

 

Copyright: Elmar Steinbacher

Benjamin Strasser wurde 1987 in Weingarten (Württ.) geboren. Nach dem Abitur studierte er Rechtswissenschaften an der Universität Konstanz. Sein Rechtsreferendariat absolvierte er am Landgericht Stuttgart. Zwischen 2014 und 2016 war er parlamentarischer Berater des Abgeordneten Prof. Dr. Ulrich Goll MdL für den NSU-Untersuchungsausschuss des Landtages Baden-Württemberg. Anschließend war er bis zur Bundestagwahl 2017 Syndikusrechtsanwalt in einem mittelständischen Zeitarbeitsunternehmen. Benjamin Strasser war in der 19. Wahlperiode des Deutschen Bundestags Mitglied und Obmann der FDP-Fraktion im Ausschuss für Inneres und Heimat sowie im Untersuchungsausschuss zum Terroranschlag auf dem Breitscheidplatz. Seit 2020 bis zum Ende der letzten Legislaturperiode war er zudem religionspolitischer Sprecher sowie Antisemitismusbeauftragter seiner Fraktion. Seit 2021 ist er Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Justiz.

Benjamin Strasser ist 2006 in die FDP eingetreten. 2013 wurde er in den Landesvorstand der FDP Baden-Württemberg gewählt. Seit 2014 ist er Kreisvorsitzender der FDP Ravensburg. Seit 2019 ist er zudem ehrenamtlicher Präsident des Bundesmusikverbands Chor & Orchester e.V. (BMCO).

Benjamin Strasser, PSt

Foto: Bundesregierung/Steffen Kugler

Dr. Volker Ullrich wurde 1975 in Illertissen geboren. Nach seinem Abitur studierte er Rechtswissenschaften und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Augsburg und der Fernuniversität Hagen. 2002 erhielt er seine Promotion zum Dr. jur. 2004 legte er das Zweite juristische Staatsexamen ab und schloss auch sein Studium der Wirtschaftswissenschaften mit dem Abschluss Diplom-Kaufmann ab. Er war im Anschluss als Rechtsanwalt und ab 2011 als berufsmäßiger Stadtrat der Stadt Augsburg für Sicherheit und Ordnung tätig. Seit 2013 ist Ullrich Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier ist er in verschiedenen Gremien tätig. Unter anderem als Rechts- und Innenpolitischer Sprecher der CSU-Landesgruppe, als Obmann der CDU/CSU-Fraktion im Untersuchungsausschuss und als Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates. Zudem ist er seit 2019 Bezirksvorsitzender der CSU Augsburg.

Fotograf: Tobias Koch

Rechtsanwalt und Notar Dr. Ulrich Wessels hat sein rechtswissenschaftliches Studium in Freiburg und Münster absolviert. Nach einer Auslandsstation in London und Promotion mit dem Thema „Testamentsvollstreckung an einem Kommanditanteil“ ist er seit 1988 zur Rechtsanwaltschaft zugelassen. Er ist Sozius der Kanzlei Dr. Koenig & Partner GbR in Münster/Westfalen. Seit 1994 gehört er dem Vorstand der Rechtsanwaltskammer Hamm an, war mehrere Jahre deren Schatzmeister und von 2012 bis November 2019 Präsident der Kammer. Seit 2003 ist er Vorstandsmitglied und Schatzmeister des Deutschen Anwaltsinstituts. 2015 wurde Ulrich Wessels als 2. Vizepräsident in das Präsidium der BRAK gewählt. Seit September 2018 ist Rechtsanwalt und Notar Dr. Ulrich Wessels Präsident der BRAK.

Copyright Foto: BRAK