Kuratorium
Hier stellen wir Ihnen die Mitglieder des Kuratoriums vor!
Prof. Dr. Günter Krings studierte Rechtswissenschaften und Geschichte an der Universität Köln. 1994/1995 absolvierte er als Fulbright-Stipendiat einen Master of Law an der Temple University in Philadelphia. Neben seiner Tätigkeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und seiner Promotion am Institut für Staatsrecht der Universität Köln war Krings von 1998 bis 2013 Rechtsanwalt in Mönchengladbach und ist seit 2004 Lehrbeauftragter sowie seit 2010 Inhaber einer Honorarprofessur an der Universität Köln.
Er ist seit 2002 Mitglied des Deutschen Bundestages und engagierte sich hier in verschiedenen Gremien und Funktionen, u. a. als stellvertretendes Mitglied der Föderalismuskommission I und Mitglied der Föderalismuskommission II sowie Justiziar der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, von 2009 – 2013 stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und von 2013 – 2021 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat. Seit 2009 ist Krings Vorsitzender des Bundesarbeitskreises Christlich Demokratischer Juristen (BACDJ). Er ist Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Gesetzgebung e. V. (DGG) sowie Herausgeber der Zeitschrift für Rechtspolitik (ZRP). Seit 2017 ist Günter Krings Vorsitzender der Landesgruppe NRW der CDU/CSU-Bundestagsfraktion sowie seit Dezember 2021 rechtspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag. Krings übernahm im Oktober 2024 die Funktion des Stellvertretenden Vorsitzenden im Kuratorium der Stiftung Forum Recht.
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Prof.‘in Dr. Susanne Baer, LL.M. (Michigan), war von Februar 2011 bis Februar 2023 Richterin des Bundesverfassungsgerichts im Ersten Senat in Karlsruhe. Sie hat eine Professur für Öffentliches Recht und Geschlechterstudien an der Humboldt- Universität zu Berlin und ist Bates Global Law Professor der University of Michigan Law School. Sie erhielt Ehrendoktorwürden der University of Michigan 2014, der Universitäten Hasselt und Luzern 2018 und ist Fellow der British Academy of Arts and Sciences. Bis 2011 lehrte sie regelmäßig an der CEU Budapest, als Gast auch in Toronto und Linz.
Sie hat Rechts- und Politikwissenschaften studiert, sich in Initiativen gegen häusliche Gewalt und gegen Diskriminierung engagiert und arbeitet zu vergleichendem Verfassungsrecht, Antidiskriminierungsrecht und kritischer Rechtsforschung/Rechtssoziologie. An der Humboldt-Universität war sie Vizepräsidentin, Sprecherin des Zentrums für Geschlechterstudien, Studiendekanin der Juristischen Fakultät, gründete das Law & Society Institut Berlin und die Humboldt Law Clinic Grund- und Menschenrechte. Seit Jahren setzt sie sich für Rechtsbildung ein, u. a. für das bundesweite Forum Recht, die klinische Ausbildung an juristischen Fakultäten oder mit #rechtreal.
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Marc Bernhard, geb. 1972, ist Rechtsanwalt, MBA und Bundestagsabgeordneter. Er lebt in Karlsruhe. Nach dem amerikanischen High School-Abschluss und dem Abitur (1992) folgten ein Jurastudium an der Universität Augsburg (zweites jur. Staatsexamen 2000) und ein berufsbegleitendes MBA-Studium. Nach seiner Tätigkeit als Rechtsanwalt in Italien und als Syndikus-Anwalt war Bernhard fast 15 Jahre in der Geschäftsleitung großer mittelständischer Unternehmen als Prokurist, Leiter der Rechtsabteilung, kaufmännischer Leiter, juristischer Direktor sowie als Geschäftsführer tätig.
Bernhard sammelte fast 20 Jahre kommunalpolitische Erfahrungen als Gemeinderat. Seit 2013 ist er Mitglied der AfD und seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestags. Er ist baupolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Sprecher der Landesgruppe Baden-Württemberg und seit 2017 – mit Unterbrechungen – Mitglied im AfD-Landesvorstand.
Lukas Benner (*1996 in Aachen) ist seit 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn 2020 begann er 2021 eine Promotion zum Thema „Dekarbonisierung der Schifffahrt” an der Universität Greifswald bei Prof. Dr. Michael Rodi (ruht seit September 2021). Promotionsbegleitend arbeitete er am Institut für Klima, Energie und Mobilität (IKEM) in Berlin. Er ist seit 2014 Mitglied bei B90/Die Grünen und wurde bei den Kommunalwahlen 2020 in den StädteRegionstag in Aachen gewählt. Im Bundestag ist Lukas Benner ordentliches Mitglied im Rechts- und Petitionsausschuss, sowie stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Inneres und Heimat, für Tourismus, für Verkehr und im Unterausschuss Europarecht. Lukas Benner lebt in Aachen.
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Esther Dilcher, 1965 geboren und aufgewachsen in Hofgeismar, ist seit 2017 direkt gewähltes Mitglied des Deutschen Bundestages und dort ordentliches Mitglied im Haushalts- und Rechnungsprüfungsausschuss, im Rechtsausschuss sowie in dem Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung. In der 20. Wahlperiode war die Abgeordnete Mitglied in der Kommission zur Reform des Wahlrechts und zur Modernisierung der Parlamentsarbeit.
Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Marburg und dem Eintritt in die SPD 1998, arbeitet Esther Dilcher seit 1999 als Rechtsanwältin, seit 2016 auch als Notarin. Von 2001 bis 2013 war sie als Stadtverordnete in Hofgeismar kommunalpolitisch aktiv.
Frau Dilcher ist verwitwet und hat drei erwachsene Kinder.
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1972 geboren machte Johannes Fechner 1992 Abitur und leistete danach seinen Zivildienst im Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes ab. Dem ersten juristischen Staatsexamen 1997 und dem zweiten juristischen Staatsexamen 2000 folgte dann die Promotion. Seit 2001 ist Johannes Fechner als Rechtsanwalt tätig und gehört seit 2013 dem Deutschen Bundestag für die SPD an. Dort ist er als parlamentarischer Geschäftsführer und Justiziar der SPD-Bundestagsfraktion sowie als Mitglied des Rechtsausschusses und des Ausschusses für Immunität, Geschäftsordnung und Wahlprüfung tätig. Johannes Fechner ist daneben Fußball-Nationalspieler im FC Bundestag, der Parlamentarierauswahl des Deutschen Bundestages.
Katrin Helling-Plahr MdB (*1986) ist seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages und seit 2021 zudem rechtspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Münster und dem zweiten juristischen Staatsexamen absolvierte sie ein postgraduales Studium des Medizinrechts in Düsseldorf. Seit 2017 ist sie zudem Fachanwältin für Medizinrecht. Im Deutschen Bundestag ist Helling-Plahr ordentliches Mitglied des Rechtsausschusses und Mitglied im Richterwahlausschuss sowie stellvertretendes Mitglied im Gesundheits- und Familienausschuss.
Foto: Katrin Helling-Plahr
Franziska Hoppermann, geb. 1982 in Hamburg, ist seit 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages und seit 2022 Mitglied des Bundesvorstandes der CDU. Sie ist ordentliches Mitglied im Ausschuss für Digitales sowie ständiges stellv. Mitglied im Haushaltsausschuss. Hoppermann ist seit Juli 2024 ordentliches Mitglied des Kuratoriums der Stiftung Forum Recht. Von 2001 bis 2008 studierte Hoppermann an der Universität Hamburg BWL (Abschluss Dipl. Kauffrau) mit Unterstützung durch die Studienstiftung des Deutschen Volkes. Seit 2009 war sie Beamtin der Freien und Hansestadt HH, zuletzt Amtsleiterin in der Behörde für Justiz und Verbraucherschutz im Rang einer Senatsdirektorin. Hoppermann ist seit 1999 Mitglied der CDU in verschiedenen Funktionen. Seit 2017 ist Hoppermann Landesvorsitzende der Frauen Union HH und Mitglied im Bundesvorstand der Frauen Union der CDU Deutschland. Zudem ist sie Mitglied der Konrad-Adenauer-Stiftung.
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Burkhard Jung, geboren 1958 in Siegen, ist seit 2006 Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, seit 2021 Vizepräsident des Deutschen Städtetags und aktuell auch Präsident des Städtenetzwerks EUROCITIES.
Burkhard Jung studierte in Münster auf Lehramt Germanistik und Evangelische Theologie und war zunächst als Lehrer in Siegen-Weidenau und von 1991 an als Schulleiter des Evangelischen Schulzentrums in Leipzig tätig, damals Sachsens einzige kooperative Gesamtschule. 1999 wechselte er in die Kommunalpolitik und wurde Beigeordneter für Jugend, Schule und Sport der Stadt Leipzig (ab 2001: Beigeordneter für Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule). 2020 wurde er ein drittes Mal zum Oberbürgermeister der Stadt Leipzig gewählt.
Dr. Andreas Korbmacher, geboren 1960, begann 1988 seine richterliche Laufbahn am Landgericht Berlin. Im Januar 1990 wechselte er an das dortige Verwaltungsgericht. Im selben Jahr promovierte er an der Freien Universität Berlin. Es folgten Abordnungen als wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Verfassungsgerichtshof des Landes Berlin sowie an die Senatsverwaltung für Justiz. Ab Januar 2003 war er als Richter am Oberverwaltungsgericht Berlin (später Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg) tätig. Im Mai 2005 wurde er dort zum Vorsitzenden Richter ernannt. Seit 2007 ist er Honorarprofessor an der Technischen Universität Berlin.
Nach seiner Ernennung zum Richter am Bundesverwaltungsgericht im Jahr 2008 gehörte Prof. Korbmacher dem 9. Revisionssenat an. Seit Mai 2017 ist er Vorsitzender des 7. Revisionssenats. Dieser ist insbesondere für das Umweltschutzrecht einschließlich des Immissionsschutzrechts, das Abfallrecht, das Atomrecht, das Bergrecht und das Recht des Baus von Wasserstraßen zuständig. Ab Mai 2019 war er Vizepräsident des Bundesverwaltungsgerichts. Im September 2022 wurde er zum Präsidenten des Bundesverwaltungsgerichts ernannt.
Renate Künast, geboren 1955 in Recklinghausen, ist Politikerin, Juristin und Sozialarbeiterin. Von 2000 bis 2001 war sie Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen und von 2001 bis 2005 Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft; von 2005 bis 2013 Vorsitzende der Bundestagsfraktion ihrer Partei und von 2014 bis 2017 Vorsitzende des Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz. Sie ist seit 2002 Mitglied des deutschen Bundestages und lebt in Berlin.
In der aktuell 20. Wahlperiode ist Renate Künast Sprecherin für Ernährung und Landwirtschaft der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und Mitglied im gleichnamigen Ausschuss, sowie Stv. Mitglied im Rechtsausschuss. Weiterhin ist sie Vorsitzende der Deutsch-Südasiatischen Parlamentariergruppe und Mitglied in der Gemeinsamen Kommission von Bundestag und Bundesregierung für die Opfer der „Colonia Dignidad“. Sie ist seit 2022 Vizepräsidentin des Deutschen Bibliothekverbands.
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Thorsten Lieb (*1973) ist seit 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages und vertritt den Wahlkreis 183, Frankfurt am Main II. Nach Abitur und Bundeswehr hat er in Bayreuth studiert und wurde dort promoviert. Das Referendariat absolvierte er in Regensburg. Er wohnt seit Beginn der Berufstätigkeit 2002 mit seiner Ehefrau und den vier Kindern in Frankfurt am Main.
Als Rechtsanwalt und Partner einer kleinen Großkanzlei ist Lieb spezialisiert auf Marken-, Urheber- und IT-Recht und berät Unternehmen international bei ihrer Markenstrategie sowie in großen IT-Projekten. Als leidenschaftlicher Liberaler und Europäer liegen ihm Freiheit, die Sicherung unserer freiheitlichen Demokratie, Aufstiegs- und Teilhabechancen für alle und die Zukunft der Europäischen Union sowie des gesamten Kontinents besonders am Herzen.
Holger Mann ist 1979 in Dresden geboren worden und im Erzgebirge aufgewachsen. Seit 1997 lebt er in Leipzig und gründete hier seine Familie. Nach der Dienstleistung in Wiederitzsch, studierte er an der Universität Leipzig Politik, Journalistik und Geschichte. Daneben engagierte er sich in zahlreichen Vereinen und Initiativen. Vor allem bei Sojus, den Jusos und beim Leipziger Hörspielsommer. Bis März 2009 arbeitete er als angestellter Geschäftsführer einer kleinen Entwicklungsgesellschaft in und am Leipziger Neuseenland.
Von 2009 bis 2021 war er als Landtagsabgeordneter der SPD im Sächsischen Landtag tätig. Dort war er Sprecher für Wissenschaft und Hochschule sowie Wirtschaft, Technologie und Digitalisierung. Bei der Bundestagswahl 2021 trat er als sächsischer SPD-Spitzenkandidat für den Bundestag an und vertritt nun den Wahlkreis 152 – Leipzig I in Berlin. Ehrenamtlich ist er politisch als Vorsitzender des Stadtverbandes der SPD Leipzig eingebunden. Seit 2022 ist er Sprecher für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung in der SPD-Bundestagsfraktion.
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Dr. Frank Mentrup ist seit 2013 Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe. Nach seinem Medizinstudium in Heidelberg und Mannheim arbeitete er bis 2011 als Arzt in der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Mannheim und Karlsruhe. Von 2006 – 2013 war er Mitglied des Landtages von Baden-Württemberg, Bildungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion und stellvertretender Vorsitzender der Enquetekommission „Fit fürs Leben in der Wissensgesellschaft“. Von 2011 – 2013 war er Politischer Staatssekretär im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg. Er ist Präsident des Deutschen Bibliotheksverbands, Vorsitzender der Technologie Region Karlsruhe, Vorsitzender der Initiative Magistrale für Europa, Vize-Präsident der deutschen Sektion im Rat der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE), Mitglied im Hauptausschuss des Deutschen Städtetags und Präsident des Städtetags Baden-Württemberg. Er gehört zu den Ideengebern der Bundesstiftung Forum Recht mit Sitz in Karlsruhe, in deren Kuratorium er sitzt.
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Dr. Yvonne Ott, 1963 in Hessen geboren, nahm 1982 ihr Jura-Studium in Frankfurt am Main auf. Nach dem Ersten Staatsexamen war sie zunächst als Wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig, bis sie 1992 ihr Referendariat in Frankfurt begann. Parallel hierzu schloss sie 1994 ihre Promotion zu gemeindlichen und staatlichen Vertretungskörperschaften bei Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Meyer ab.
Nach dem Zweiten juristischen Staatsexamen leitete sie von 1995 bis 1998 das Referat für Parlaments- und Kabinettsangelegenheiten des Hessischen Ministeriums der Finanzen. Anschließend bekleidete sie sechs Jahre das Richter:innenamt am Landgericht Frankfurt am Main und war zeitweilig als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an das Bundesverfassungsgericht abgeordnet. Ab 2004 war sie Vorsitzende Richterin am Landgericht Frankfurt am Main, ehe sie 2010 zur Richterin am Bundesgerichtshof berufen wurde. Seit 2016 ist Yvonne Ott Richterin des Ersten Senats am Bundesverfassungsgericht.
© Bundesverfassungsgericht │ lorenz.fotodesign, Karlsruhe
Mahmut Özdemir, geb. 1987, ist seit Dezember 2021 Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin des Innern und für Heimat. Nach dem Abitur in Duisburg studierte er bis 2011 Jura an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf mit einem Schwerpunkt in Öffentlichem Recht. Seinen juristischen Vorbereitungsdienst absolvierte er am Oberlandesgerichtsbezirk Düsseldorf von 2011 bis 2013.
Seit 2010 ist er Mitglied der SPD und für diese seit 2013 als Mitglied im Bundestag tätig. Von 2018 bis Juli 2021 war er stellvertretender Vorsitzender des 1. Parlamentarischen Untersuchungsausschusses zum Terroranschlag auf dem Breitscheidplatz in Berlin. Als sportpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion wirkte er von 2020 bis Oktober 2021. Seit Oktober 2021 ist er zudem Vorsitzender der SPD Duisburg.
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Frauke-Katrin Scheuten, 1959 in Essen geboren, war nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität in Regensburg und dem anschließenden Referendariat im Bezirk des Oberlandesgerichts Celle von 1987 bis 1992 im Bezirk des Oberlandesgerichts Celle zunächst als Richterin auf Probe, sodann als Staatsanwältin bei der Staatsanwaltschaft Hannover tätig. 1992 wurde sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an die Behörde des Generalbundesanwalts beim Bundesgerichtshof abgeordnet und 1997 in den Bundesdienst als Oberstaatsanwältin beim Bundesgerichtshof übernommen. 2011 folgte die Ernennung zur Bundesanwältin beim Bundesgerichtshof. Von 2000 bis 2006 war sie Pressesprecherin des Generalbundesanwalts; anschließend bis Ende 2021 in der Abteilung für Revisionsstrafsachen – seit 2014 als Referatsleiterin – tätig. Seit Mitte 2022 leitet Frauke-Katrin Scheuten bei der Bundesanwaltschaft die Abteilung für Zentrale Aufgaben, Spionage, Straftaten nach dem Außenwirtschaftsgesetz und Völkerstrafrecht.
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Elmar Steinbacher stammt aus Göppingen, wo er im Dezember 1966 geboren wurde. Nach dem Jurastudium in Tübingen und dem juristischen Referendariat in Ulm trat er im Jahr 1995 in den baden-württembergischen Justizdienst ein. Hier war er zunächst als Richter am Landgericht Stuttgart tätig. Nach einer Abordnung an das Staatsministerium Baden-Württemberg kehrte er in die richterliche Praxis beim Landgericht Stuttgart zurück, bevor er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Bundesgerichtshof in Karlsruhe abgeordnet wurde. Im Jahr 2002 übernahm Elmar Steinbacher die Leitung des Referats für Personal und Justiz im Staatsministerium, 2010 wechselte er als Abteilungsleiter ins Verkehrsministerium. Am 3. Juni 2016 wurde Elmar Steinbacher zum Ministerialdirektor und damit zum ständigen Vertreter des Ministers im Ministerium der Justiz und für Europa Baden-Württemberg ernannt. Seit Mai 2021 hat er nach der Umressortierung dieselbe Aufgabe im Ministerium der Justiz und für Migration inne. Seit 2019 ist er als Vertreter der Landesjustizverwaltung Mitglied im Kuratorium der Stiftung Forum Recht. Elmar Steinbacher ist verheiratet und hat zwei Töchter.
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Benjamin Strasser wurde 1987 in Weingarten (Württ.) geboren. Nach dem Abitur studierte er Rechtswissenschaften an der Universität Konstanz. Sein Rechtsreferendariat absolvierte er am Landgericht Stuttgart. Zwischen 2014 und 2016 war er parlamentarischer Berater des Abgeordneten Prof. Dr. Ulrich Goll MdL für den NSU-Untersuchungsausschuss des Landtages Baden-Württemberg. Anschließend war er bis zur Bundestagwahl 2017 Syndikusrechtsanwalt in einem mittelständischen Zeitarbeitsunternehmen. Benjamin Strasser war in der 19. Wahlperiode des Deutschen Bundestags Mitglied und Obmann der FDP-Fraktion im Ausschuss für Inneres und Heimat sowie im Untersuchungsausschuss zum Terroranschlag auf dem Breitscheidplatz. Seit 2020 bis zum Ende der letzten Legislaturperiode war er zudem religionspolitischer Sprecher sowie Antisemitismusbeauftragter seiner Fraktion. Seit 2021 ist er Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Justiz.
Benjamin Strasser ist 2006 in die FDP eingetreten. 2013 wurde er in den Landesvorstand der FDP Baden-Württemberg gewählt. Seit 2014 ist er Kreisvorsitzender der FDP Ravensburg. Seit 2019 ist er zudem ehrenamtlicher Präsident des Bundesmusikverbands Chor & Orchester e.V. (BMCO).
Copyright: Benjamin Strasser
Dr. Volker Ullrich wurde 1975 in Illertissen geboren. Nach seinem Abitur studierte er Rechtswissenschaften und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Augsburg und der Fernuniversität Hagen. 2002 erhielt er seine Promotion zum Dr. jur. 2004 legte er das Zweite juristische Staatsexamen ab und schloss auch sein Studium der Wirtschaftswissenschaften mit dem Abschluss Diplom-Kaufmann ab. Er war im Anschluss als Rechtsanwalt und ab 2011 als berufsmäßiger Stadtrat der Stadt Augsburg für Sicherheit und Ordnung tätig. Seit 2013 ist Ullrich Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier ist er in verschiedenen Gremien tätig. Unter anderem als Rechts- und Innenpolitischer Sprecher der CSU-Landesgruppe, als Obmann der CDU/CSU-Fraktion im Untersuchungsausschuss und als Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates. Zudem ist er seit 2019 Bezirksvorsitzender der CSU Augsburg.
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Rechtsanwalt und Notar Dr. Ulrich Wessels hat sein rechtswissenschaftliches Studium in Freiburg und Münster absolviert. Nach einer Auslandsstation in London und Promotion mit dem Thema „Testamentsvollstreckung an einem Kommanditanteil“ ist er seit 1988 zur Rechtsanwaltschaft zugelassen. Er ist Sozius der Kanzlei Dr. Koenig & Partner GbR in Münster/Westfalen. Seit 1994 gehört er dem Vorstand der Rechtsanwaltskammer Hamm an, war mehrere Jahre deren Schatzmeister und von 2012 bis November 2019 Präsident der Kammer. Seit 2003 ist er Vorstandsmitglied und Schatzmeister des Deutschen Anwaltsinstituts. 2015 wurde Ulrich Wessels als 2. Vizepräsident in das Präsidium der BRAK gewählt. Seit September 2018 ist Rechtsanwalt und Notar Dr. Ulrich Wessels Präsident der BRAK.
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